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staatl. anerkannte Osteopathin, Heilpraktikerin, Physiotherapeuthin

Osteopathie


Osteopathie ist eine ganzheitliche Therapieform der Medizin. Entwickelt hat sie der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor-Still vor nahezu 100 Jahren. In den USA ist die Osteopathie eine Hochschulausbildung, gleichberechtigt mit dem Medizinstudium. In Deutschland dauert diese postgraduierte Weiterbildung zwischen vier und sechs Jahren und ist noch nicht in allen Bundesländern offiziell anerkannt. (Zum Teil werden die Kosten für die Behandlung von den gesetzlichen Kassen übernommen.)

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilmethode. Dabei wird respektiert, dass aus Sicht der Osteopathie strukturelle Bestandteile unseres Körpers, also Knochen, Bänder, Muskeln, Faszien, innere Organe, Nerven und jegliche Arten von Gewebe, in einer Wechselbeziehung / Bewegung zueinander stehen. Solange dieses Zusammenspiel harmonisch funktioniert, ist unser Organismus gesund. Sind diese Beziehungen / Bewegungen gestört, kann dies zu Blockaden führen und im weiteren Verlauf möglicherweise zum Ausbruch einer Krankheit.

Die Ursachen einer gestörten Wechselbeziehung / Bewegung können unterschiedlicher Art sein. Eine Verstauchung oder Verrenkung, Unfälle oder Stürze können zu einer bleibenden Störung führen. Aber auch abgeheilte Entzündungen innerer Organe, Operationsnarben, Probleme in der Schwangerschaft, eine schwere Geburt sowie ungünstige Lebens- oder Essgewohnheiten können, aus Sicht der Osteopathie, das Gleichgewicht zwischen den Systemen unseres Körpers einschränken.



Zur Osteopathie gehören drei große Gebiete:

Die parietale Osteopathie.
    – Behandlung des Bewegungsapparates.
Die viscerale Osteopathie.
    – Behandlung der inneren Organe.
Die kraniosakrale Osteopathie.
    – Behandlung des Schädels, des Rückenmarks und des Nervensystems.

Diese sollten nicht voneinander isoliert betrachtet werden, da ansonsten der ganzheitliche Ansatz der Therapieform ignoriert würde.
 
Die Behandlung gliedert sich in Anamnese (ausführliches Gespräch), Palpation (ganzkörperliche Untersuchung) und Therapie.

Der Osteopath arbeitet mit den Händen, mit dem Ziel, Blockaden in allen drei Systemen des Körpers zu lösen. Er betrachtet den Menschen als „Einheit“.

Für die Therapieform der Osteopathie gibt es daher grundsätzlich keine Altersbeschränkungen.